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Frauenbusiness online verkaufen Tipps für Dein Online-Business

Verkaufen über Deine Website

5 leicht umsetzbare Profi-Tipps, für mehr online Buchungen und -Verkäufe

Lesezeit ca. 7 Minuten

Du hast eine Website – und niemand bucht Dein Angebot?

Sodele, Deine Website ist endlich fertig und online gestellt. Vielleicht hast Du sogar schon mehrfach in Social Media verkündet, dass Deine Website jetzt live ist – und trotzdem: »Grillenzirpen«. Nichts passiert. Anfragen oder Buchungen? Fehlanzeige.

Was viele denken: „Wenn ich meine Website habe, kommen die Anfragen ganz von allein!“

Die unbequeme Wahrheit: eine Website allein macht Dich zwar grundsätzlich online auffindbar, doch das bedeutet noch lange nicht, dass die Menschen Dich auch tatsächlich finden, geschweige denn buchen. Eine Website, ohne Marketing, das ist, als würdest Du auf einer Bühne stehen, doch niemand schaut Dir zu.

Wenn Du wissen willst, was Du tun kannst, um das zu ändern, lies unbedingt weiter!

5 Tipps, damit sich Deine Angebote auf der Website verkaufen

Tipp #1: Du brauchst genug Publikum

Stell Dir vor, Du hast einen Laden in der Fußgängerzone Deiner Stadt. Was tust Du, damit möglichst viele Menschen nicht nur daran vorbeischlendern, sondern auch reinkommen? Du gestaltest z.B. Dein Schaufenster besonders anziehend, oder präsentierst einen Teil Deiner Produkte draußen vor dem Geschäft.  

Auf jeden Fall solltest Du wissen, dass ein großer Teil der Menschen, der in Deinen Laden kommt „einfach nur mal gucken“ will, oder eigentlich nur auf dem Wochenmarkt war und sich in gleich noch kurz mit einer Freundin im Café nebenan treffen will.

Never ever wird jeder Einzelne, der in Deinen Laden kommt, etwas kaufen! Vielleicht schauen sich 30 % das Schaufenster an. 15 % kommen hinein. 5 % haben eine Frage dazu. Aber nur 2-3 % kaufen auch wirklich!

Übertragen auf Deine Website bedeutet das:

Je mehr Menschen auf Deine Website kommen, desto mehr werden auf Dein Angebot aufmerksam. Buchen wird nur ein kleiner Teil (auch online sind es oft rund 2-3 %).

Warte nicht darauf, dass Menschen Dich von allein finden. Sorge Du dafür, dass sie auf Deine Website kommen. Geh raus! Zeige Dich dort, wo sich die Menschen tummeln, für die Du genau das richtige Angebot hast (Deine Zielgruppe).

Dabei helfen Dir folgende Fragen:

▪️Auf welchen Social-Media-Kanälen ist meine Zielgruppe bevorzugt unterwegs?

▪️Vielleicht googeln sie auch?

▪️Hören sie Podcasts?

▪️Schauen sie Videos?

▪️Lesen sie Zeitungen oder Magazine?

▪️Scrollen sie durch Blog-Seiten?

▪️Gehen sie auf Netzwerk-Veranstaltungen?

▪️Sind sie auf Konferenzen unterwegs?

▪️Besuchen sie Messen?

▪️Lesen sie bestimmte große Newsletter?

Wenn Du dann mehrere Kanäle zur Auswahl hast: Starte mit einem, maximal zwei, auf die Du auch wirklich Lust hast – das ist wichtig, denn Du wirst ’ne Menge Durchhaltevermögen brauchen!

FAZIT: Um zu verkaufen, brauchst Du eine große Anzahl von Menschen, die Dein Angebot überhaupt wahrnehmen. Nur ein Bruchteil wird es sich genauer anschauen. Nur wenige werden Fragen stellen. Und nur ganz wenige buchen oder kaufen auch. Ich selbst setze auf einen gemäßigten Social-Media-Auftritt in Kombination mit einer E-Mail-Liste. Denn über diese Liste erreiche ich zuverlässig Menschen, die wirklich an meinen Inhalten interessiert sind.

Tipp #2: Du brauchst ein Produkt/ein Angebot, das gesucht wird

Stell Dir vor, Du hast diesen Laden in der Fußgängerzone: Könntest Du dort Rasenmäher anbieten? Oder Lounge Möbel für den Garten? Vermutlich wärst Du damit nicht besonders erfolgreich. Denn wer Rasenmäher oder Gartenmöbel sucht, geht in den Baumarkt am Stadtrand, der eine viel größere Auswahl hat und bei dem er direkt vor der Tür parken kann.

In der Fußgängerzone sind solche Produkte schlicht nicht nachgefragt.

Übertragen auf Deine Website bedeutet das:

Biete nicht einfach nur das an, was Du halt zu bieten hast (und was tausend andere auch schon anbieten). Sondern frag Dich zuallererst: Was brauchen die Menschen, die meine Kunden werden sollen? Wo stehen sie gerade und wofür sind sie bereit, Geld auszugeben? Was passt zu ihnen?

Der typische Fehler, der mir immer wieder begegnet: Du bietest etwas an, von dem Du überzeugt bist, dass jeder es haben/benutzen/lernen sollte.

Ein Beispiel: Ein Online-Kurs mit dem Thema: „Wie Du gut durch die Wechseljahre kommst“.

Sollten Frauen, bei denen sich die Wechseljahre ankündigen, so einen Kurs buchen?

Oh ja! Definitiv!

Aber suchen sie auch danach?

Tja, vermutlich wissen sie noch nicht mal, dass sich bei ihnen gerade die Wechseljahre ankündigen.

Was sie sich aber ganz sicher fragen:

▪️Wie werde ich wieder ausgeglichener?

▪️Was hilft mir dabei, nachts besser zu schlafen?

▪️Warum bin ich in letzter Zeit so aufbrausend – und wie ändere ich das?

▪️Was kann ich tun, damit ich mich wieder so richtig wohlfühle, in meinem Körper?

FAZIT: Ein Angebot, das sich an mindestens einer dieser Fragen orientiert, werden sie sich auf jeden Fall genauer anschauen! Weil es zu ihren echten Bedürfnissen passt.

Tipp #3: Du brauchst (sau-) gute Argumente

Stell Dir bitte nochmal vor: Du und Dein Laden in der Fußgängerzone…

Na klar kannst Du den Trenchcoat einfach nur als Trenchcoat anbieten. Du könntest ihm aber auch den Stempel „modischer Allrounder“ verpassen. Oder betonen, dass er unkaputtbar oder wetterfest ist. Oder darauf hinweisen, dass er unfassbar vielseitig ist. Weil er zum Blümchenkleid mit Stiefeln genauso gut passt, wie er einem sportiven Look mit Jeans und Turnschuhen den besonderen Kick gibt.

Das richtige Argument im richtigen Moment kann den Ausschlag geben!

Dabei ist es wichtig, genau hinzuschauen, mit wem Du es zu tun hast: Der Business-Lady im Kostüm ist „wetterfest“ vielleicht nicht so wichtig – aber die Vielseitigkeit, die lässt sie aufhorchen, weil sie vermutlich nicht 24/7 im Kostüm unterwegs ist.

Übertragen auf Deine Website bedeutet das:

Die richtigen Argumente zu kennen, ist superwichtig!

▪️Mit welchen Menschen hast Du es in Deinem Business zu tun? (Zielgruppe)?

▪️Mit welchem Problem, welchem Wunsch, welchem Bedürfnis kommen sie auf Deine Website?

FAZIT: Erforsche Deine Zielgruppe bis ins kleinste Detail. Lerne, durch ihre Brille zu schauen und finde heraus, was sie gerade brauchen. Achtung! Das bedeutet nicht, dass Du Deine Angebote Deiner Zielgruppe anpasst. Es bedeutet, dass Du Deine Angebote auf der Website so formulierst, dass sie den Bedürfnissen Deiner Zielgruppe entsprechen.

Tipp #4: Du brauchst Dringlichkeit

Nochmal: Du und Dein Laden in der Fußgängerzone:

Warum kaufen Menschen dort? Ganz klar: weil sie Deinen Laden toll finden und happy sind, dass sie Dich gefunden haben. Weil sie ein Bedürfnis haben. Weil Du gute Argumente lieferst – und weil diese hübsche gelbe Strickjacke in ihrer Größe morgen nicht mehr da sein könnte.

Und außerdem wissen sie: Dein Laden schließt um 18 Uhr.

Im Marketing-Deutsch wird das „Dringlichkeit“ oder auch „Verknappung“ genannt.

Übertragen auf Deine Website bedeutet das:

Es braucht einen Grund, warum jemand JETZT bei Dir buchen oder kaufen sollte.

Hier ein paar Möglichkeiten, wie Du die Dringlichkeit verstärken kannst:

▪️Du bietest einen zeitlich begrenzten Rabatt

▪️Du bietest einen zeitlich begrenzten, sehr attraktiven Bonus (heißt, es gibt noch etwas on top dazu)

▪️Du bietest Dein Produkt generell nur zeitlich begrenzt an

▪️Du bietest das Produkt in dieser Form nur zeitlich begrenzt an

▪️Du bietest Dein Produkt mit begrenzter Teilnehmerzahl an

Solltest Du jetzt die Nase rümpfen, bitte glaube mir: genau solche Dringlichkeitsfaktoren bringen Menschen oft dazu, sich überhaupt für etwas zu entscheiden!

Und keine Sorge, das geht auch ganz charmant, ohne reißerisch zu werden oder irgendwie verzweifelt zu wirken.

FAZIT: Wenn Du momentan noch auf Deinen Website-Angeboten sitzen bleibst, solltest Du Dir eine Aktion überlegen und mit mindestens einem der oben genannten Punkte arbeiten (sofern Du schon genug Website-Besucher hast, weißt, welche Bedürfnisse Deine Kund*innen haben und gute Argumente am Start hast… ist klar, oder? 😉)

Tipp #5: Du brauchst Durchhaltevermögen

Einmal noch: Du hast diesen Laden in der Fußgängerzone:

Nein, niemand wird Dir die Bude einrennen, nur weil Du ab und zu mal geöffnet hast. Vermutlich wirst Du am Anfang täglich öffnen müssen. Und wenn’s gut läuft, reichen nach einer Weile vielleicht auch nur drei Öffnungstage in der Woche. Doch zuerst wirst Du täglich mit ´zig Menschen sprechen, von denen nur wenige kaufen. Einiges aus Deiner Auslage wird sich schnell verkaufen, anderes eher zu einem Ladenhüter werden.

Bitte wisse: Das alles ist vollkommen normal!

Als Ladenbesitzerin würdest Du ein Buch zur Hand nehmen und es Dir gemütlich machen. Und wenn jemand hereinkommt, bleibst Du auf jeden Fall freundlich und optimistisch.

Vielleicht kannst Du zwischendrin auch nochmal neu dekorieren und arrangieren.

Wie auch immer: Halte durch!

Übertragen auf Deine Website bedeutet das:

Erfolge über Nacht sind selten (auch wenn Dir manch Marketing-Guru da draußen was anderes erzählen will). Und ein langer Atem ist das allerwichtigste, besonders, wenn Du erst am Anfang stehst.

Denn erst, wenn Du alle 5 Punkte erfüllt hast (genug Website-Besucher, hochwertige und bedürfnisorientierte Produkte, überzeugende Argumente plus einer gewissen Dringlichkeit), wirst Du die Erfolge haben, die Du Dir wünschst.

FAZIT: Bis es wirklich funktioniert, gilt: durchhalten. Ausprobieren. Korrigieren. Enttäuschungen wegstecken. Verbessern. Wachsen – auch persönlich.

Auf jeden Fall weitermachen!

Ob im Laden oder online: Du musst Dein Produkt/Angebot ansprechend präsentieren!

Übertragen auf Deine Website bedeutet das:

Du brauchst eine Website und am besten auch gesonderte Landingpages für Deine Angebote (sogenannte „Salespages“). Diese Angebotsseiten sollten so professionell und ansprechend aufgebaut sein, dass sie die Wertigkeit Deines Angebots widerspiegeln.

MERKE:

▪️Je günstiger Dein Angebot ist, desto eher wird Dir eine nachlässige Präsentation „verziehen“.

▪️Je höherpreisiger Dein Angebot, desto weniger kannst Du Dir das erlauben.

▪️Je mehr Mitbewerber es in Deiner Branche gibt, desto mehr solltest Du mit einem professionellen Online-Auftritt punkten.

Also – vermassel es nicht! 😅

Hej ich bins, Ariane

Im „wahren Leben“ bin ich Webdesignerin und ich will, dass Deine Website und Deine Angebote online gefunden, verstanden und gebucht werden!

Am liebsten arbeite ich mit Frauen, die (wie ich 🙂) schon deutlich in der zweiten Lebenshälfte angekommen sind. Denn ich weiß genau, dass wir behutsamere und würdevollere Marketingstrategien brauchen. Nein, kein ständiges Posten auf Instagram und schon gar kein Tanzen auf TikTok!

Marketing ohne Marktschreierei nenne ich das.

Ich bin bekannt dafür, dass ich nur mit den einfachsten Tools arbeite. Tools, die auch für Dich easy zu händeln und dennoch wirkungsvoll sind.

 

HAST DU EINE WEBSITE, DOCH DIE VERKÄUFE UND BUCHUNGEN LASSEN AUF SICH WARTEN? DANN LASS UNS DOCH MAL SCHAUEN, WORAN ES LIEGT!

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